Vortrag | Klaus Hebborn – Rückmeldungen

Rückmeldungen zum Vortrag von Klaus Hebborn – in Ausschnitten

Edeltraud Moos-Czech, Leiterin der Volkshochschule Main-Taunus-Kreis, weist darauf hin, dass Integrationskurse  eine berufliche Weiterbildung von Migranten, die ein großes Potenzial haben, bedingen. Diese Kurse brächten viel für die Migranten und die Region, seien jedoch katastrophal unterfinanziert. Mit öffentlich geförderten Programmen erwirtschafteten die Volkshochschulen keinen Deckungsbeitrag. Wenn man Migranten weiterbilden wolle, müsse die weitergehende Förderung besser bezahlt werden.

Klaus Hebborn stimmt zu und sagt, dass in der berufliche Weiterbildung und im Übergang von der Schule zum Beruf viel Unübersichtlichkeit existiere, weil Zuständigkeiten weit auseinander lägen. Mittel der Bundesagentur für Arbeit für solche Maßnahmen seien nur schwer zu akquirieren, da sie abgekoppelt seien von kommunalen Einflüssen. Hebborn fordert, dass gemeinsam vernetztes Handeln im Sinne von Programmen und Ressourcen endlich greifen sollte.

Barbara Cakir-Wahl, Leiterin der Volkshochschule Frankfurt am Main, bemerkt, dass Volkshochschulen selbst Parallelgesellschaften hätten. BAMF und DAF Kursteilnehmende seien nicht für andere Kurse im Bereich Kulturelle Bildung oder Gesundheitsbildung zu gewinnen, das verliefe nach wie vor eher mittelschichtsorientiert. Hier sieht Cakir-Wahl eine große Anforderung an die Volkshochschulen.

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