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Vortrag | Dr. Christoph Köck

3. März 2012 | Autor:

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Ausschnitte aus dem Vortrag von Dr. Christoph Köck, Geschäftsführer hvv-Institut GmbH:

Die hessischen Volkshochschulen sind sehr oft am Puls der Zeit. Der Innovationstag 2012 soll den Pulsschlag erhöhen, um den Weg vom Denken zum nachhaltigen Handeln frei zu machen. Der AG Zukunft, die gegründet wurde, um über die Zukunft des hvv-Instituts nachzudenken, und der Steuerungsgruppe Marketing, die den Innovationstag in seiner Grundkonzeption erdacht hat, war klar, dass der Focus auf das Institut allein zwar spannend aber nicht hinreichend erkenntnisgewinnend sei.

Ein Aspekt von Volkshochschule heisst Bildung für alle. Das ist eine ordentliche Herausforderung: Die Kurse reichen vom Thai Chi-Kurs über den Integrationskurs bis hin zum Studium-Generale. Ein weiterer Aspekt, der nicht aus dem Blick geraten darf: Bildung findet an Volkshochschulen gemeinsam statt, Menschen kommen zusammen und lernen zusammen. Menschen, die aus unterschiedlichen Milieulagen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen und Werthaltungen zur Volkshochschule kommen. 

Mit diesen Bedingungslagen geht es beim Innovationstag 2012 um das Ausbilden und Gestalten von Bildungsszenarien. Für die Moderation dieses Gestaltungsprozesses konnte das  Team von Partizipativ-Gestalten, vertreten durch Sonja Hörster und Jascha Rohr, gewonnen werden.

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Statement | Markus Albers

3. März 2012 | Autor:

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Statement von Markus Albers – rethink GmbH

Ihr Thema ist Bildung im Google-Zeitalter. Was erwartet uns heute? – Bildung, und das wissen wir alle, verändert sich gerade ganz grundsätzlich. Bildung wird kollaborativer, sie wird virtueller, sie wird auch multimedialer. Die spannende Frage ist jenseits der Schlagworte, was heisst denn das konkret?  Also, wie bringe ich Wissen wirklich zu den Menschen heutzutage. Wie erreiche ich die Menschen überhaupt noch? Darüber würde ich gerne ein bisschen sprechen. – Und welchen Nutzen stiftet Bildung im Google-Zeitalter, wie können Formen der Bildung stattfinden? – Das Neue ist ja, dass das Schlagwort vom Lebenslangen Lernen, das uns ja schon lange begleitet, in der Lebenswirklichkeit der Menschen angekommen ist. Denn, wenn Sie heute mit jungen Menschen sprechen, dann wissen sie, dass sie einen Job nicht mehr ein Leben lang machen. Dass sie ihr Wissen wahrscheinlich alle zwei bis vier Jahre komplett austauschen müssen und ständig neue Dinge lernen müssen. Da stoßen Schulen und auch Universitäten an ihre Grenzen. Und da ist dann die spannende Frage, wie lerne ich mein Leben lang? Da gibt es ganz tolle technische Antworten, aber Technik alleine kann es natürlich nicht sein.

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Statements | Steffi Rohling und Dr. Martin Dust

3. März 2012 | Autor:

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Statements von Steffi Rohling, Verband der Volkshochschulen Rheinland-Pfalz und Dr. Martin Dust, Verband der Volkshochschulen des Saarlandes

Bildung im Google-Zeitalter, was erwarten Sie?
Steffi Rohling: Ich erwarte, dass ich selber ein paar Impulse geben kann und auch etwas mitnehme, weil ich auch Direktorin eines Volkshochschulverbandes bin. Von daher bin ich sehr interessiert, was die Volkshochschulen in Hessen sagen, wie die Volkshochschule der Zukunft aussieht.
Dr. Martin Dust: Ich erwarte mir auf den gesamten Bereich web 2.0 gesehen weitere Anregungen für die Volkshochschule, um hier präsent zu sein. Wir haben im Saarland erste Schritte durch die Seminare in dem Bereich gesetzt und durch den Verein Bildung im Internet, der versucht online-Kurse an Volkshochschulen zu vertreiben.

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Statement | Heinrich Krobbach

3. März 2012 | Autor:

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Statement von Heinrich Krobbach – Volkshochschule Groß-Gerau

Heute geht es um Bildungsformen im Internet, Bildung im Google-Zeitalter, was bedeutet das für Sie? – Eine Aufgabe. Weniger die Klärung technisch-didaktischer Fragen, wir arbeiten schon sehr lange an dem Thema, wir haben schon vor über 10 Jahren Bildungsangebote im Internet durchgeführt. Für mich ist es eine Frage der Nachfrage, eine Frage der Gewohnheiten der Menschen zu lernen. Ich bin etwas skeptisch, ob es ein reines Internetlernen sein würde in der Zukunft. Das spezifische Profil von Volkshochschule hat doch auch viel damit zu tun, dass Menschen sich lebendig begegnen, zusammenkommen und austauschen. – Es ist also eher ein ergänzendes Angebot zu den Volkshochschulangeboten? – Das denke ich auch. Wir bieten bei uns in Groß-Gerau einige Kurse in dieser Form des blended-learning an, in der die Internet-gestützte Kommunikation Ergänzung zu den Präsenzphasen ist.

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Statement | Michael Scholz-Woywodt

3. März 2012 | Autor:

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Statement von Michael Scholz-Woywodt – Volkshochschule Rüsselsheim

Ich denke und ich wünsche mir, dass die Medien und das online-Lernen noch mehr zunehmen werden und ich hoffe, dass wir das auch technisch umsetzen können.

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Vortrag | Klaus Hebborn

3. März 2012 | Autor:

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Ausschnitte aus dem Vortrag von Klaus Hebborn – Leiter des Dezernats Bildung, Kultur und Sport des Deutschen Städtetags

Klaus Hebborn ist von dem Bildungsansatz der Volkshochschulen überzeugt, er bezeichnet sich selbst als Follower der Deutschen Volkshochschulen.

Weiterbildung ist eine bedeutende kommunale Aufgabe. Volkshochschulen sind Zentren der Fortbildung, in diesem Bereich stehen Volkshochschulen und Kommunen vor gewaltigen Herausforderungen.

Lebenslangen Lernen erfordert ein umfassendes Bildungsverständnis seitens der Kommunen. Es geht dabei nicht nur um Berufliche Bildung sondern auch darum, Orientierungshilfe zu bieten, um urteilsfähige Menschen zu bilden.

Die Volkshochschule bleibt ein wichtiger Bestandteil im System des lebenslangen Lernens und der kommunalen Bildungslandschaft.

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Vortrag | Klaus Hebborn – Rückmeldungen

3. März 2012 | Autor:

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Rückmeldungen zum Vortrag von Klaus Hebborn – in Ausschnitten

Edeltraud Moos-Czech, Volkshochschule Main-Taunus-Kreis, weist darauf hin, dass Integrationskurse  berufliche Weiterbildung von Migranten, die ein großes Potenzial haben, bedingen. Diese Kurse brächten viel für die Migranten und die Region, seien jedoch katastrophal unterfinanziert. Mit öffentlich geförderten Programmen erwirtschafteten die Volkshochschulen keinen Deckungsbeitrag. Wenn man Migranten weiterbilden wolle, müsse die weitergehende Förderung besser bezahlt werden.

Klaus Hebborn stimmt zu und sagt, dass in der berufliche Weiterbildung und im Übergang von Schule zum Beruf viel Unübersichtlichkeit existiere, weil Zuständigkeiten weit auseinander lägen. Mittel der Bundesagentur für Arbeit für solche Maßnahmen seien nur schwer zu akquirieren, da sie abgekoppelt seien von kommunalen Einflüssen. Hebborn fordert, dass gemeinsam vernetztes Handeln im Sinne von Programmen und Ressourcen endlich greifen sollte.

Barbara Cakir-Wahl, Volkshochschule Frankfurt am Main, bemerkt, dass Volkshochschulen selbst Parallelgesellschaften hätten. BAMF und DAF Kursteilnehmende seien nicht für andere Kurse wie Kulturelle Bildung oder Gesundheitsbildung zu gewinnen, das verliefe nach wie vor eher mittelschichtsorientiert. Hier sieht Cakir-Wahl eine große Anforderung an die Volkshochschulen.

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Statement | Klaus Hebborn

3. März 2012 | Autor:

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Statement von Klaus Hebborn – Leiter des Dezernats Bildung, Kultur und Sport des Deutschen Städtetags

Zukunftsbilder von Volkshochschulen, was sind die zentralen Perspektiven des Deutschen Städtetags? – Volkshochschulen sind eine der zentralen Bildungseinrichtungen der Kommunen. Und insofern unterstützen sie die Kommunen auch darin öffentlichen und politischen Wandel mitzugestalten. Insofern sind Volkshochschulen Bildungsinstitutionen die für bestimmte Inhalte stehen, wie berufliche Bildung, wie Sprachen lernen. Aber auf der anderen Seite sind sie auch Orte der Begegnung und des Dialogs, z.B. des interkulturellen Dialogs mit dem Ziel der Integration. Denn diese Aufgaben können erfolgreich nur vor Ort bewältigt werden. Das kann man nicht auf Landes- oder Bundesebene machen. Insofern sind die Volkshochschulen Bildungseinrichtungen und Einrichtungen, die die Kommunen in der Bewältigung von Zukunftsaufgaben unterstützen. – Sie sagten ganz konkret, Männer seien eine noch unterproportional vertretene Zielgruppe an den Volkshochschulen. Welches Bildungsangebot würde Sie denn in die Volkshochschule locken? – Ich denke, das ist nicht so sehr eine Frage von Angeboten. Ich denke, Sprachkurse können von Frauen und von Männern besucht werden. Ich glaube, es hat mehr mit Anspracheformen und Motivation zu tun. Und da war mein Plädoyer dafür, dass Volkshochschulen sich Anspracheformen und Motivationsmöglichkeiten für die Zielgruppen überlegen sollten, die sie bisher noch nicht so sehr ansprechen. Und da sind Männer sicherlich eine Gruppe. Aber wir müssen uns auch bewusst sein, dass bestimmte Milieus vorrangig von der Volkshochschule bedient werden, also sozusagen der klassische Mittelstand, und dass wir andere Gruppen ansprechen müssen, um da auch noch Entwicklungspotenzial zu erschließen. Also insofern ist es mehr eine Frage der Motivation und der Ansprache als der Angebote selber. Also es gibt keine Männersprachkurse oder Frauensprachkurse. Aber es gibt durchaus Formen, wie man besser an die eine oder andere Zielgruppe herankommt

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Vortrag | Markus Albers

3. März 2012 | Autor:

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Ausschnitte aus dem Vortrag von Markus Albers, Geschäftsführer rethink GmbH

Menschen verschwenden viel Zeit, die sinnvoller genutzt werden könnte: 7 Jahre unserer Lebenszeit sitzen wir. Nur 11 Minuten pro Tag können wir uns im Büro auf eine Aufgabe konzentrieren. Emails, Telefon und Meetings halten uns von der Arbeit ab.

Es gibt deshalb seit den Jahr 2000 einen Trend in deutschen Unternehmen hin zu mobilem und flexiblem Arbeiten. Die Zahlen sind stetig gestiegen. Für den größten Teil der Bevölkerung hat sich Arbeit sehr verändert, sie ist weniger orts- und zeitabhängig. Dies gilt insbesondere für Wissensarbeiter, das sind laut Markus Albers ca. 45% aller Jobs in Deutschland. Heute ist das Büro via iPhone und iPad immer dabei. Diese Unabhängigkeit von physischen Orten macht es für Unternehmen sinnvoll statt in Büros in die Ressource Mensch zu investieren .

Treiber dieser Trends ist neben der Informationstechnologie die Demographie. Junge Menschen, sogenannte digital natives, erwarten weniger ein Eckbüro und Dienstwagen, sondern eher Flexiblität, Herausforderng, mobiles Arbeiten und ständig etwas Neues zu lernen.

Markus Albers empfiehlt z.B. twitter als eine neue Form des Lernens und der Bildung zu nutzen. Mit sogenannten Twit Classes  versuchen Lehrer in Frankreich ihren Schülern etwas beizubringen. Er zeigt weitere Beispiele für neue Formen des Lernens, z.B. ein interaktives Lernangebot über chemische Elemente, und eine Video-Bauanleitung für einen Origami-Bumerang. Ein kleiner Film von Enthusiasten zeigt wie man richtig Espresso brüht.

Bildung an der Volkshochschule heute ist lebenslang, demokratisch und schwach kollaborativ durch gemeinsames Lernen vor Ort. Die Volkshochschule der Zukuft ist für Markus Albers interaktiv, multimedial-virtuell, spielerischer und individueller und stark kollaborativ, z.B. mit online-Plattformen, es gilt: wir sind alle Lehrer – mach deinen eigenen Kurs!

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Vortrag | Sonja Hörster

3. März 2012 | Autor:

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Ausschnitte aus der Einführung von Sonja Hörster – Geschäftsführerin Institut für Partizipatives Gestalten

Partizipation und Gestalten bedeutet in Teilhabe Konzepte und Räume zu gestalten. Aus der gemeinsamen Arbeit im Palodium – einer Kombination aus Podiumsdiskussion und griechischem Cafehaus Palaver – sollen interessante Impulse hervorgehen. Im anschließenden Dialog lassen sich gemeinsame Muster erkennen und erste Schritte für die gemeinsame Umsetzung der Arbeitsergebnisse festlegen.

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Palodium | Podium

3. März 2012 | Autor:

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Palodium – Podiumsdiskussion

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Rückmeldungen | Palodium

3. März 2012 | Autor:

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Rückmeldungen aus dem Palodium – Podiumsdiskussion:

Aus den bisherigen Beiträgen erkennt Dr. Martin Dust wie wichtig jungen Menschen der soziale Aspekt in der Arbeit und in der Bildung – off- und online – ist. Die Frage sei, wie dieser soziale Aspekt im Lernen individuell erweitert und flexibilisiert werden könne.

Stefanie Zendel regt an, Kursideen von Teilnehmenden zusammen zu bringen, Gruppenbildung zu ermöglichen. Die Volkshochschule Rüsselheim biete diese Möglichkeit auf ihrer website an. Und sie stellt die Frage, ob es realisierbar sei z.B. im Sprachenbereich flatrate-Kurse in ganz Hessen anzubieten?

Die provokative Frage wird aufgeworfen: kann Volkshochschule sich bewusst entscheiden das Modul in der Gesellschaft zu bleiben, wo man sich trifft, diskutiert, austauscht und sinnlich erfährt?

Volkshochschulen haben immer schon neue Medien eingesetzt wo es sinnvoll war. Gerhard Klingelhöfer plädiert dafür, das neue Instrumentarium je nach Möglichkeiten an den Volkshochschulen einzusetzen ohne die alten Wurzeln zu verlieren. Steffi Rohling bestätigt, es gehe nicht darum sich zu entscheiden, es gehe vielmehr um ein sowohl als auch, eine Kombination des Bewährten mit dem Neuen.

Markus Albers bestärkt das Plenum mit den neuen Instrumenten zu experimentieren. Er fordert jedoch, vor allem schnell etwas zu unternehmen und Transparenz herzustellen. Nutzer hätten bereits eine Anspruchshaltung entwickelt. Sie wollten sich zum Beispiel – analog ebay und amazon – über veröffentlichte Dozentenbewertungen ein Bild von dem Kurs machen können.

Klaus Hebborn weist darauf hin, dass junge Menschen zwar viel online leben und arbeiten, ihnen die persönlichen Begegungen mit Freunden jedoch genauso wichtig seien.

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Palodium | Palaver – Fotoshow

3. März 2012 | Autor:

Klick zur Palodium-Fotoshow

Impressionen aus den Palodium-Runden. Bei Klick auf das Foto kommen Sie direkt zur Fotoshow.

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Statement | Dr. Marieanne Ebsen-Lenz

3. März 2012 | Autor:

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Statement von Dr. Marieanne Ebsen-Lenz – Volkshochschule des Landkreises Gießen

Was nehmen Sie heute vom Innovationstag mit? – Ich nehme bunte Bilder mit, die man hier auch sehen kann. Mit den bunten Bildern verbinde ich sehr intensive Diskussionen. Ich fand es interessant, das, was wir heute morgen in den Impulsreferaten gehört haben, nochmal kritisch zu hinterfragen, Anregungen aufzugreifen und habe bei uns am Tisch ein Phänomen festgestellt. Dass wir sehr schnell nach mehr Geld fragen und sozusagen die Innovationsfähigkeit unserer Einrichtung Volkshochschule an dem Mehr an Geld festmachen. Dabei ist mir deutlich geworden, viel deutlicher als mir das alleine klar geworden wäre, dass wir selbstverständlich finanzielle Ressourcen sicherstellen müssen aber viel stärker auch das hinterfragen, was wir tatsächlich tun. Wir fühlen uns teilweise getrieben von Dingen, die wir im Moment machen, von Quantität und Qualität und sind nicht ohne weiteres bereit, eine Aufgabenkritik aus der eigenen Perspektive vorzunehmen im Sinne von: Müssen wir 22 Spanischkurse machen, wenn wir mit den Ressourcen nur das Pensum schaffen. Können wir nicht sagen, wir machen nur 18 Kurse, und mit dem Rest machen wir etwas völlig Neues?
Der nächste Punkt, der für mich noch interessant war, der Ansatz eines Matching, eines Makeln von “Bildungsanbietern” und Bildungswilligen auf dem freien Markt, ob das im Netz oder wie auch immer, den halte ich unter dem Dach der Volkshochschule unter dem Aspekt, dass wir für Qualität stehen, für problematisch. Ich muss darüber nochmal nachdenken.

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Statement | Torsten Dreher

3. März 2012 | Autor:

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Statement von Torsten Dreher – Volkshochschule Frankfurt am Main

Was sind für Sie gelungene Zukunftsbilder 2030?

Im Prinzip, wenn wir es schaffen, das was wir traditionell vermitteln mit den modernen Anforderungen in Einklang zu bringen. Also, was wir jetzt gerade gehört haben, Lernen über das Internet usw., da sind die Volkshochschulen ja ganz am Anfang. Viele meiner Kollegen wissen auch, dass das nicht die alleinige Lernform sein kann, weil es nicht das ist, was Teilnehmer bei den Volkshochschulen abrufen. Wir müssen die beiden Sachen verbinden. Und da sind wir noch relativ schlecht und noch relativ in den Anfängen. Ich denke, nicht nur online-Lernen ist die Zukunft, sondern das Integrieren von Bestandteilen von online-Lernen. Wir bauen gerade bei uns moodle-Plattformen auf, wo sich auch ganz traditionelle Kurse über Internet austauschen können. Und das denke ich wird im Endergebnis zu gelungenem Lernen beitragen. – Das unterstützt also die Netzwerkarbeit innerhalb der Volkshochschul-Kurse? – Ja, ich denke das ist eine andere Art von sozialem Lernen. Die Teilnehmer kommen zur Volkshochschule um sich auch sozial zu betätigen. Und da gibt es die zwei Ebenen: das Live-vor-Ort-Sein und das Sich-im-Netz-sozial-treffen. Und beides wollen unsere Teilnehmer.

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Statement | Anja C. Weber

3. März 2012 | Autor:

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Statement von Anja C. Weber – Volkshochschule Wiesbaden.

Welche Formen von interaktiven Bildungsangeboten schätzen Ihre Teilnehmer heute und in Zukunft? – Das weiß ich noch nicht. Ausgehend von den Teilnehmern, die wir haben, denke ich, dass sie es schätzen würden, wenn wir interaktive Angebote hätten. Insbesondere junge Menschen sind interaktive Angebote aus dem Studium gewohnt. Wir planen einen Piloten im Bereich Sprachen. Ich bin gespannt, wie das angenommen wird. Ich fände es außerdem interessant, nicht nur mit einer Lernplattform zu arbeiten, sondern andere Bereiche aus dem Netz mit einzubinden. Wissen entsteht immer schneller. Wichtig ist zu erfahren, wie kommen wir an Wissen und parallel dazu, wie können wir mit dem Wissen z.B. eben mit Sprache handeln.

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Flug über die Design-Sessions

3. März 2012 | Autor:

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Flug über die Design-Sessions.

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Design-Sessions – Fotoshow

3. März 2012 | Autor:

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Impressionen aus den Design-Sessions. Bei Klick auf das Foto kommen Sie direkt zur Fotoshow.

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Zukunftsbild 1

3. März 2012 | Autor:

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Zukunftsbild 1

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Zukunftsbild 2

3. März 2012 | Autor:

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Zukunftsbild 2

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